Sonntag, 13. April 2008

Augenzwinkern aus der Sicht eines Mannes

Am besten beginne ich mit einem Zitat von einem Freund (S. Hashemi):

Ist dir schon jemals die Beziehung von deinen Augen aufgefallen? Sie schließen sich gemeinsam, öffnen sich gemeinsam, lachen gemeinsam, weinen gemeinsam; Lustig ist, dass sie sich nicht einmal sehen können - sowas nennt man Freundschaft! Ist dir aber auch aufgefallen, dass wenn diese Augen ein Mädchen sehen, eins davon offen bleibt, das andere sich schließt? Fazit: Ein Mädchen kann sogar die stabilsten Freundschaften zum beben bringen!!!

Es mag zwar sehr angenehm und lustig klingen, was er da sagt, doch hat es bei näherer Betrachtung nicht irgendwie eine tiefsinnigere Bedeutung? Ich meine, hast du bis jetzt noch nie so eine Erfahrung mit deinem Freund gemacht, oder zumindest das Gefühl gehabt, dass dir dein Freund jegliche Sicherheiten nimmt, und du glaubst, ihm nicht mehr vertrauen zu können, nur weil da ein Mädchen im Spiel war? Hallo? Noch vor ein paar Stunden war es dein Freund, dem du alles anvertraut hast, selbst Sachen die du vor Scham sonst für dich behältst, du dich in der Präsenz deines Freundes jedoch so sicher fühlst, dass du es ihm ohne Hemmungen erzählst? Wie kommt es zu so einer Unsicherheit und Missvertrauen? Wessen Schuld ist es, dass das Vertrauen „missbraucht“ wurde (wir neigen ja immer dazu jemanden die Schuld zu geben)? Meine (?), weil ich dem Freund zu viel anvertraut habe, oder seine (?), da er mir „vorgemacht hat“ vertrauenswürdig zu sein, im Szenario zu dritt aber jegliche Sicherheiten genommen hat! Wie kann man in so kurzer Zeit von einem Extrem zum anderen gehen? Sollten die Enden nicht weit voneinander entfernt sein, und nur unter den extremsten Bedingungen nahe gebracht werden? Es kommt mir vor als würden die beiden Enden eine Schleife bilden, und sich so nahe kommen!

Weißt du was das Schlimmste ist? In der Situation denkst du dir, dass dein Freund Gefühle für das Mädchen hat, und du bist dann bereit das Mädchen auf deine Kosten zu „opfern“, so dass du deinem Freund was Gutes tust, im Nachhinein erfährst du aber dass es Ihm gar nicht um das Mädchen ging. Also warum der ganze Aufwand? Will er mir etwas beweisen? Sieht er nicht, dass es auf Kosten unserer Freundschaft geht? Ein viel zu hoher Preis für so was Lächerliches, oder? Herr Kellner, die Rechnung bitte. Ich bezahle, oder? Oder?

Auf unserem Y-Chromosom muss es ein Gen geben, welches uns dazu zwingt, dem anderen die ganze Zeit etwas beweisen zu müssen. Manchmal glaub ich zu verstehen, was A. Einstein damit gemeint hat, dass die Menschliche Dummheit unendlich ist. Ich glaub er hat Anspielungen auf das männliche Geschlecht gemacht, wirklich: Männer und Ihr Männerstolz; Hah! Warum müssen wir uns gegenseitig die ganze Zeit etwas beweisen? Sind wir uns in unseren Taten so unsicher, dass wir die ganze Zeit nach Bestätigungen suchen? Sicherlich wurde in dem Gebiet schon genug analysiert, vielleicht auch schon mit erstaunlichen Resultaten, da ich jedoch mit der Psyche des Menschen nicht vertraut bin, und alles was ich hier vermerke auf persönliche Erfahrungen basiert, gehe ich nicht weiter darauf ein, uns Männer in Frage zu stellen, und belasse es mit folgender Frage: „Hat es sich gelohnt?“ Ich darf so eine Frage stellen; Sie bezieht sich nicht auf das Wann? oder das Warum?, sondern rein auf die Tat selbst. Was denkst du?!?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ich denke, dass dieser post einfach zu lang war...

das wars